Vor der Mitgliederversammlung des SV Auweiler-Esch konnte den
Vereinsverantwortlichen des Vereins durch den Vorsitzenden des
Fußballkreises Köln Werner Jung-Stadié gemeinsam mit dem Kölner
Ehrenamtsbeauftragten Heinz Osten die Sepp-Herberger-Urkunde im Bereich
„Resozialisierung“ dieser DFB-Stiftung übergeben werden.
Die Urkunde nahmen gemeinsam Marco Hartel und Bernd Maurer ( 1.Vorsitzender ) nach einer kurzen Laudatio von Werner Jung-Stadié unter dem Beifall der erschienenen Mitglieder auf unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung in Empfang.
Der SV Auweiler-Esch ist schon in den vergangenen Jahren stets durch sein besonderes auch soziales Engagement positiv in Erscheinung getreten, wurde zudem bei der Aktion „2:0 für ein Willkommen“ unter anderem ausgezeichnet.
Der SV Auweiler-Esch arbeitet schon seit einigen Jahren mit dem in Köln ansässigen Verein „Brücke Köln e.V.“ zusammen, der im Bereich der Kriminalprävention an der Schnittstelle von Jugendhilfe und Strafjustiz tätig ist, so unter anderem Jugendliche und Heranwachsende, die als Auflage Sozialstunden abzuleisten haben, in Vereine vermittelt, in diesem Fall an den SV Auweiler-Esch, dort dann auch den Club unterstützen. Wichtig ist dem SV jedoch auch, sich im Verein mit diesen Personen persönlich im Umgang zu beschäftigen. Dies führt dann auch durchaus punktuell zu dem Wunsch, sich den Auweiler-Eschern als reguläres Mitglied anzuschliessen.
In den letzten Jahren hat der Verein eine Reihe auch anderer erwähnenswerter sozialer Aktionen und Projekte ins Rollen gebracht. 2016 wurde für 80.000 € als Eigenleistung ein Soccer-Court gebaut, 2019 für 7.000 € ein Beachsoccer-Platz mit „Chillout-Lounge“, beide Plätze werden mittlerweile von Jugendlichen aus ganz Köln genutzt. Diese kommen beispielsweise aus Holweide in die Martinusstraße mit der Begründung, so etwas Tolles in ihrem Stadtteil nicht zu finden.
Gleichzeitig führt der SV Auweiler-Esch wie eine Reihe auch anderer Vereine im Fußballkreis Köln einen Existenzkampf in der Fußball-Abteilung mangels eines fehlenden, zeitgemäßen Kunstrasens-Platzes. Der marode Aschenplatz des Vereins führt immer wieder zu Abwanderung von Spielern und Auflösung ganzer Mannschaften.